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Das Licht ist gedimmt. Draußen dämmert es, der Tag nähert sich seinem Ende. Mein Netflix-and-chill-Partner und ich liegen auf dem Sofa. Wir knutschen, im Hintergrund flimmert und flackert der Fernseher. Seine Hände sind neugierig und erforschen meinen Körper, angefangen an den Schultern. Als er meine Brust berührt, weiß ich, dass wir definitiv miteinander schlafen werden – und ich frage mich schon jetzt, wie fest er zupacken kann, wenn’s ernst wird. 🔥

Wenig später liegen wir in meinem Bett. Es riecht frisch – ich habe es extra für dieses Date neu bezogen, damit er sich nicht nur auf mir, sondern auch im Bett wohlfühlt. Das gehört sich so. Und meinem Partner gefällt es – er fühlt sich sichtlich wohl. 💋
Ein paar heiße Berührungen und Versprechen später sind wir nackt. Ich gebe mich ihm wollüstig hin.
Ob er weiß, dass ich Pornodarstellerin bin? Keine Ahnung. Wir haben uns erst vor wenigen Tagen auf einer Datingplattform kennengelernt. Ich habe ihm meinen Beruf nicht auf die Nase gebunden. Nur erwähnt, dass ich schreibe, blogge und Hörbücher einspreche. Das hat ihm gereicht.

Sollte er also von meiner sexy Karriere wissen, dann muss er es auf eigene Faust herausgefunden haben – ohne mir gegenüber ein Wort zu sagen.


Wird er beim Sex merken, dass ich meinen Körper auch abseits dieses Bettes regelmäßig professionell hergebe? Wird er aus dem, was ich kann, schließen, dass ich mehr bin als nur irgendeine Frau, die er rumbekommen hat?

Vielleicht. Aber ganz ehrlich? Es ist mir egal.

Ich will Gefühle erleben. Lust spüren. Einen schönen Moment genießen – ohne den Perfektionszwang, der am Set oft herrscht.
Ich muss beim privaten Sex nicht makellos aussehen. Nicht zwanghaft darauf achten, in keine Kamera zu blicken. Und ich muss mich nicht dem beugen, was im Vertrag steht.
Ich darf einfach ficken – ganz ohne Zwang.

Ich kann auf abgefahrene Stellungen verzichten.
🚫 Keine Arsch-hoch-im-Handstand-während-ich-den-Salzstreuer-balanciere-Nummer – sondern einfach Doggystyle. Und es knallt trotzdem.

Warum durch übertriebenen Dirty Talk brillieren, wenn auch ein leises Stöhnen und ein »Das tut so gut« ausreicht?
Warum auf Kommando das Ding des Drehpartners leer saugen, bis auch der letzte Tropfen Sperma geschluckt ist („Bravo, Klappe, die Letzte!“) – wenn es auch reicht, dass Mann einfach bequem in mir kommt?


Verstehe mich nicht falsch, lieber Leser, liebe Leserin:
Ich mag den Sex vor der Kamera. Ich liebe ihn sogar. 🎬❤️

Aber er trägt immer diesen Hauch von Verpflichtung und Professionalität.
Privater Sex dagegen – in den eigenen vier Wänden, ohne Team, ohne Technik – ist eine ganz andere Welt.
Eine Welt, in der ich mich gehen lassen kann.
Eine Welt, in der Analsex nicht nur filmreifes Gerammel ist, sondern etwas, das Frau wirklich genießen kann.
Langsamer. Liebevoller. Ehrlicher.


Ich liebe diesen Spagat zwischen beiden Welten.

Ich bin Kim – Darstellerin, aber auch die Frau für einen Fernsehabend mit Chips, Jogginghose
… und einem heißen Abschluss, der alles andere sein darf – nur nicht perfekt. 😏


✨ Sex ist Leben!

Privat darf’s flutschen, knistern oder auch mal schiefgehen – Hauptsache, es ist echt.
Und ganz ehrlich?
👉 Der Orgasmus, der nicht im Drehbuch steht, ist mir immer noch der liebste.


Wie erlebst du das, lieber Leser, liebe Leserin?
👉 Wann fühlt sich Sex für dich echt an – und wann wie eine Rolle?

Deine Kim 😘

3 Kommentare

  1. Hi Kim,
    Du scheinst eine echt spannende interessante Frau zu sein?

    In jungen Jahren war ich wohl auch so was wie ein Nerd.

    Jetzt glücklich verheiratet und ich habe meine Frau nie betrogen.
    Beruflich, mache Ich etwas völlig anderes als Du, Naturwissenschaftler, Dr. rer.nat.
    Tom

    1. Hi Tom!
      Danke für dein Kompliment ;-*
      Ich glaube, dass ich einiges auf dem Kasten habe – in und außerhalb des Bettes 😉
      Glückwunsch zu deinem Karrierepfad – der Weg zum Titel war sicherlich lang und steinig! :-*

  2. Solch eine schöne, geile Frau spricht die Wahrheit hier sehr gelassen aus. Privater Sex ist doch eben mehr als reiner Sex im Set. Die Gefühle kommen da auch wesentlich besser zum Tragen, da man bereitwillig auff die Wünsche und Vorstellungen des Partners, der Partnerin eingehen kann. Besser geht’s allerding nicht, meine ich.
    Bleib lange so, wie Du bist, liebe Kim

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kim.f.wolf@gmail.com

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