Hey du – schön, dass du auf meiner kleinen Story-Seite gelandet bist! 😘
Bevor du losliest, ein klitzekleiner Hinweis mit Wimpernklimpern:
Diese Geschichte ist ein echtes Relikt aus meinen Anfängen. Geschrieben, da war ich noch nicht mal zwanzig – lange vor meiner Zeit als Darstellerin, Autorin und freche Wortverführerin.

Was du gleich liest, ist roh, ungeschliffen und komplett ohne Lektorat. Keine Verkaufsabsicht, keine Bühne – nur pure Fantasie, die unbedingt rausmusste … und heute vielleicht ein bisschen rumpelt, klappert oder holpert. Aber hey – genau das macht ihren Charme aus, oder?

Viel Spaß beim Schmökern und Kopfkino erleben – ganz kostenlos und mit jeder Menge Lust.
Küsschen,
deine Kim 😈💄


Es war Samstag. Ich ging zielgerichtet mit einer Tragetasche aus Papier in der Hand durch das örtliche Shoppingcenter. In wenigen Minuten hatte ich einen Termin beim Fotografen. Für einen Internetauftritt brauchte ich vorzeigefähige Fotos, und so musste ich den happigen Preis von knapp 120€ in Kauf nehmen.

Die Türglocke ging, als ich in das Studio eintrat. Es war ein kleiner, rechteckiger Raum. Auf der rechten Seite war vor einem weißen Hintergrund ein kleiner Schemel aufgebaut. Scheinbar fanden dort die obligatorischen Shootings für biometrische Passfotos statt. Kein Schnickschnack, keine Dekoration. Nur ein Schemel, eine Kamera samt Stativ und zwei Leuchteinheiten.

Auf der linken Seite des Raumes war ein Ecktresen, hinter dem eine blonde Frau saß und auf einen Bildschirm starrte. Offenbar war sie so in ihre Arbeit vertieft gewesen, dass sie mein Kommen nicht bemerkt hatte. Sie war Mitte dreißig, liebte Sport und hatte ein Herz für Tiere. Woher ich das wusste? Nun ja, es war meine Cousine.

Ich räusperte mich. Die Frau blickte erschrocken auf und brauchte etwas, um sich zu orientieren. Dann, als sie mich schließlich erkannt hatte, lächelte sie.

„Dennis«, strahlte sie und erhob sich. „Pünktlich, wie immer.«

Ich blickte auf meine Uhr. Ich war sogar überpünktlich.

„Scheinbar etwas zu früh«, sagte ich und lächelte. „Habe ich dich gestört?«

Ich ging zu ihr herüber und warf einen Blick auf ihren Computerbildschirm, auf welchem eine junge Frau zu sehen war.

„Nein, alles in Ordnung. Ich habe nur gerade ein paar Bilder bearbeitet. Wenn du noch eine Minute warten kannst, würde ich gerne noch ein oder zwei Handgriffe machen.«

„Nur zu«, antwortete ich und beobachtete meine Cousine dabei, wie sie flink mit dem Cursor über das Gesicht der Frau huschte und einige Punkte, Hautflecken oder unangebrachte Fältchen wie durch Zauberhand verschwinden ließ.

„Hexerei«, murmelte ich. Ich hatte schon mein Leben lang Probleme mit Grafikprogrammen. Von Paint abgesehen.

„Das ist ganz leicht. Man muss es nur ein paar Mal gemacht haben«, erklärte sie konzentriert, während sie einen Pickel verschwinden ließ. Unterdessen fiel mein Blick auf das Angebotsplakat, welches hinter ihrem Rücken aufgehangen war. Das Fotostudio deckte so ziemlich alle Bereiche der Fotografie ab. Passfotos, Babyshootings, Paarshootings und Aktshootings — es gab alles.

„Was brauchst du eigentlich für Fotos?«, fragte sie mich plötzlich. „Mein Kollege hat den Termin eingestellt, ohne einen Betreff notiert zu haben.«

„Portraitfotos für meine Homepage«, antwortete ich.

„Du hast ne Homepage?«

„Ja. Kann ich dir ja mal zeigen.«

„Oder sind die Fotos doch eher für die Flirtprogramme? Du bist doch Single, oder?«

„Schon, aber die Fotos sind wirklich für die Homepage.«

„Ja, ja!«

„Jacky, wirklich!«

Jacky grinste und wandte sich wieder dem Monitor zu. Nach ein paar Klicks schloss sie schließlich das Programm und war offenbar fertig.

„Geschafft«, bestätigte sie meine Gedanken. Sie nahm einen Schluck aus ihrer Wasserflasche, griff nach ihrer Kamera und wies mit der freien Hand auf eine Tür, die mir bis dahin noch nicht aufgefallen war.

„Nach dir«, sagte sie. „Schießen wir mal deine Flirtfotos.«

Ich ging auf ihre Stichelei nicht ein und öffnete die Tür, die den Namen „Studio zwei« trug.

Der kleine, quadratische Raum lag in Halbdunkelheit. Ein Deckenlicht gab es nicht. Lediglich eine Studiolampe, wie man sie von Filmsets kannte und zwei Stehleuchten gaben schummrig gelbes Licht aus. Die Leuchtmittel waren mit einer transparenten Folie umspannt, sodass das Licht mehr sanft als blendend in den Raum abgegeben wurde. An der hintersten Wand hingen unter der Decke mehrere Rollen verschiedener Farbe. Diese konnten bei Bedarf hinuntergezogen werden, um mal helle, mal dunkle oder strukturierte Hintergründe zu ermöglichen. An den Seiten des Raumes standen mehrere Spiegel, Dekogegenstände und Hocker. An der letzten Wand stand eine breite Stoffcouch.

„Geh ins Licht«, sagte Jacky mit gespielt mystischer Stimme. Ich folgte ihrer Anweisung und positionierte mich so, dass das Licht des Studiostrahlers meinen Körper erhellte. Jacky stieg unterdessen auf einen Hocker, den sie in einem zwei Meter Abstand vor mir in Position gebracht hatte und richtete ihre Kamera auf mich.

„Geht es schon los?«, fragte ich verwundert. Die Fotografin wusste doch noch nicht einmal, wie ich die Fotos haben wollte.

„Nein«, antwortete sie konzentriert. „Ich muss die Kamera noch justieren. Gucken, ob das Licht hell genug ist, ob die Strahler noch verdreht werden müssen und und und. Gebe mir noch zwei Minuten und bleib da stehen.«

Ich nickte. Während Jacky an der Kamera hantierte, huschte mein Blick auf der Suche nach Beschäftigung durch den Raum. Doch nur wenige Sekunden später gab es nichts neues mehr zu erkunden. So fiel mein Blick auf meine Cousine.

Sie trug eine enge Jeans. Ihre schlanken Beine steckten in kniehohen, braunen Stiefeln, bei deren Anblick mir ganz anders wurde. Ich liebte Stiefel und Frauen, die welche trugen. Ihr kurzärmliges Oberteil lag eng um ihre Taille und betonte ihren Busen. Sie war eine schöne Frau, welche ihre strohblonden Haare zu einem frechen Zopf gebunden hatte.

„Es ist nur fair, dass du mich anglotzt«, sagte sie plötzlich. „Immerhin mache ich gerade das Gleiche.«

„Ähm, was?«, stammelte ich ertappt. Verdammt, habe ich so offensichtlich geglotzt? Während sie grinste, starrte sie die ganze Zeit durch die Kamera und fummelte an dem Objektiv herum.

„Entspann dich, Dennis. Alles nur Spaß.«

Sie hat gut reden, dachte ich. Immerhin war sie es nicht gewesen, sondern ich, der beim Glotzen erwischt wurde. Was konnte ich denn dafür, dass ich, dem Singlesein zum Dank, schon seit langem nicht mehr gevögelt hatte? Und in diesem Moment musste ich mir peinlich berührt eingestehen, dass die Fotos tatsächlich auch für ein Singleforum eingeplant waren.

„So, es kann losgehen«, verkündete Jacky und riss mich aus meinen Gedanken. „Wie hättest du es denn gerne?«

Ich beschrieb ihr die gewünschten Fotos und dann legten wir los. Ich brauchte eine ganze Weile, um mich an das Lachen auf Kommando zu gewöhnen, doch je mehr Fotos sie schoss, umso leichter fiel es mir. Sie wies mich an, verschiedene Haltungen anzunehmen, wechselte Lichteinflüsse und schließlich den Hintergrund.

„Ich Zwerg klettere jetzt mal auf den Hocker. Dir würden ein paar Bilder von oben sicherlich auch stehen.«

„Okay.«

Jacky zog den Hocker in die Raummitte. Dann stieg sie auf diesen hinauf und blickte durch die Kamera. Sie kündigte an, aufgrund des neuen Winkels noch ein paar Einstellungen vornehmen zu müssen. Sie wies mich an, direkt in die Linse zu gucken. Während sie durch die Kamera starrte, fiel es mir schwer, den Blick zu halten und so huschte nach einer kurzen Zeit mein Auge hinunter. Wieder kam ihr enges Top in Sicht. Als ich mein Starren bemerkte, tadelte ich mich selbst. Sie ist deine Cousine, dachte ich mürrisch und schwor, vor dem nächsten Zusammentreffen mit einer Frau gemütlich zu wichsen. Dann könnte ich mich besser auf das Wichtige konzentrieren.

„Okay, weiter geht’s.«

Es folgten gefühlt hundert Aufnahmen, bis Jacky mit ihrer Arbeit zufrieden war. Schließlich nickte sie zufrieden.

„Also, wenn es nach mir ginge, hätten wir genug Fotos im Kasten. Wir können uns dann im Anschluss die besten raussuchen.«

Jetzt, oder nie, dachte ich und nahm all meinen Mut zusammen.

„Ähm«, begann ich zögerlich. Jacky schaute vom Display der Kamera auf und sah mich an.

„Vielleicht… Vielleicht könnten wir doch noch ein paar Fotos schießen, die mich der Damenwelt näherbringen würden?«

„Ich wusste es!«, japste Jacky und grinste diabolisch. „Nenne es weibliche Intuition, aber ich hatte nur auf diese Frage gewartet.«

Ich spürte, wie heiße Schamesröte in mein Gesicht stieg.

„Wie hättest du die Fotos denn gerne?«, fragte sie und stemmte eine Hand in die Hüfte.

„Ich weiß es nicht«, gab ich zu. „Hast du vielleicht eine gute Idee? Was würde dir als Frau zusagen?«

Ich stotterte die letzten Worte verlegen heraus. Es war mir peinlich, mit Jacky über dieses Thema zu sprechen. Aber immerhin war es besser, sich seiner Cousine anzuvertrauen, als einer völlig fremden Frau.

„Also auf einem Bärenfell liegend in die Kamera schmachten ist out«, überlegte Jacky mit einem Grinsen. „Wir könnten ein paar Aufnahmen machen, bei welchem du etwas Haut zeigst.«

Mir wurde ganz flau. Aber ihr zuversichtlicher Blick bestärkte mich darin, jetzt keinen Rückzieher zu machen.

„Was meinst du mit Haut zeigen?«, fragte ich nervös. Meine Cousine kam auf mich zu und betrachtete meinen Körper. Dann zupfte sie ein wenig an meinem weißen Hemd herum.

„Du siehst gerade so zugeknöpft aus. Für eine Website mag das gut aussehen, für sexy Pictures allerdings nicht.«

Sie zog mir das Hemd aus der Hose und begann, die obersten Knöpfe zu lösen. Ich hätte dies auch selbst machen können, aber irgendwie schien es ihr Spaß zu machen, mich wie einen kleinen Jungen dastehen zu lassen. Als sie beim vierten Knopf angekommen war, kribbelte es in mir. Machte es mich an, dass Jacky, meine Cousine, mir das Hemd öffnete?

Als sie schließlich alle Knöpfe geöffnet hatte, zog sie die Hemdhälften etwas auseinander, so dass meine Brust und mein Bauch verlegen hinter der Kleidung hervorblickten. Kritisch beäugte die Fotografin ihr Werk, bis sie schließlich zufrieden nickte.

„Wir machen mal ein paar Fotos, mal gucken, wie es wirkt.«

Sie wies mir eine Pose zu und stieg wieder auf den Hocker. Dann machte sie ein paar dutzend Fotos, drehte zwischenzeitlich die Kamera und spielte etwas mit der Lichtintensität des Strahlers.

„Zieh dein Hemd ganz aus«, forderte sie plötzlich. Ich schluckte.

👉 Weiterlesen: Teil 2 von »Das Fotoshooting«

Autor

kim.f.wolf@gmail.com